Kreditvertrag und Vorbereitungsworkshop

Vorgestern ist endlich der erhoffte Kreditvertrag gekommen. *freu*

DAAD

Der DAAD (Deutscher Akademischer Austausch Dienst) bietet jede Menge Stipendien. Sie unterstützen auch Studenten, die im Ausland eine Mischung aus Praktikum und Studium machen wollen. Da ich mich dafür entschieden hatte für ein Jahr nach Schweden zu gehen und in dieser Zeit auch nur zu studieren, kam für mich das Jahresstipendium infrage. Auf der Startseite hat man die Möglichkeit ein Land auszuwählen. Dementsprechend wird man auf eine Informationsseite weitergeleitet und kann sich die für das Land möglichen Stipendien anzeigen lassen. Da ich bereits einen Hochschulabschluss habe, also graduiert bin, musste ich auch das entsprechende Jahresstipendium auswählen. Es gibt auch die Möglichkeit für Studenten ohne Abschluss ein Jahresstipendium zu bekommen. Wenn man das gewünschte Stipendium ausgewählt hat, wird man auf eine weitere Seite weitergeleitet, auf der man alle Informationen zu Bewerbungsablauf, Stipendienhöhe und Voraussetzungen erhalten kann. Die Voraussetzungen sind ziemlich hoch. Es kommt dabei aber nicht nur auf die Noten und Leistung in der Universität an, sondern auch auf das soziale Engagement. Außerdem kann es sich auch positiv auf die Bewerbung auswirken, wenn man in der Freizeit andere Interessen hat, als solche die dem Studienfach entsprechen.

Money, money money .... Finanzierungsmittel

Ich hab ja bereits einen Post zum DAAD geschrieben und einen weiteren zu Erasmus. Da man bei Erasmus nur eine Unterstützung bekommt, sollte man noch andere Einnahmequellen haben. Hier zeige ich nur die auf, über die ich mich selber schon informiert habe und die ich auch selber annehme. Die familiäre Einnahmequelle wird hier nicht beschrieben. Ich bekomme auch etwas Geld zur Unterstützung, jedoch reicht es nicht aus um überhaupt die Miete zu zahlen. Diese Einnahmequelle ist wirklich von Familie zu Familie unterschiedlich. Ich bin um ehrlich zu sein extrem dankbar, dass mir meine Eltern eine kleine Unterstützung zukommen lassen, aber auch froh, dass sie mir nicht alles zahlen. Ich hab das Gefühl, dass ich mich mehr über mein Auslandsstudium freuen kann, wenn ich hart dafür arbeite und dafür kämpfen muss.

Erasmus und Fremdplatzvergabe

Erasmus Allgemein

Das Erasmus-Programm wurde 1987 ins Leben gerufen und ermöglicht Studenten aus 33 europäischen Ländern, im europäischen Ausland für 3 bis 12 Monate zu studieren oder zu arbeiten. Teilnehmende Universitäten haben Verträge mit anderen Universitäten um einen Austausch für Studenten zu ermöglichen. Dabei hat jedes Institut seine eigenen Verträge, in denen geregelt ist, wie viele Austauschstudenten pro Semester oder Jahr kommen dürfen. Als Erasmus-Student hat man viele Vorzüge. Man erhält eine kleine Unterstützung von mindestens 100 Euro im Monat. Außerdem muss man an der ausländischen Hochschule keine Studiengebühren bezahlen. Der größte Vorteil ist allerdings der, dass die im Ausland erworbenen Leistungen (ECTS, etc.) an der Heimatuniversität anerkannt werden. Die Nationale Agentur für Erasmus in Deutschland ist der DAAD, über den ich bereits im letzten Post geschrieben hatte.

Erasmus-Europäische Kommission

Erasmus-Studentencharta

Planung und Information ist alles

Meine Planung zum Auslandsstudium ging am Anfang nur Häppchenweise voran. Da ich ziemlich früh angefangen habe, also schon vor drei Jahren, konnte ich auch nicht wirklich viel herausfinden. Um effektiv planen zu können sollte man sich allerdings im Klaren sein wie lange man gehen möchte und in welches Land es gehen soll. Das erste richtige Informationsgespräch hatte ich mit einem meiner Dozenten. Dieser hat mich vor allem über Finanzierungsmöglichkeiten aufgeklärt. Neben dieser Möglichkeit an Informationen zu kommen, kann man sich über das International Office seiner Uni informieren. Die haben auch gleich Listen über die gesamten Erasmus-Plätze, falls man sich dazu entschließt mit Erasmus ins Ausland zu gehen. Bei Erasmus gibt es aber an jedem Institut die Fachkoordinatoren bei denen man sich dann letztendlich auf einen der begehrten Plätze bewirbt. Das International Office hat aber auch jede Menge Informationen zu anderen Stipendien. Außerdem sollte man sich informieren, ob es vielleicht ein spezielles Austauschprogramm mit einer bestimmten Universität im Ausland gibt, die nicht über Erasmus läuft. Diese Austauschprogramme sind auch meistens auf ein bestimmtes Fach begrenzt.

Erster Eintrag!

Hallo Zusammen!

Im August ist es soweit. Ich werde mich auf den Weg nach Schweden machen um dann dort für zwei Semester zu studieren. Ich plane bereits seit Anfang 2012 mein Auslandsjahr. Die Idee hatte ich schon nach meinem ersten Semester im Studium. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass ich nach Schweden aber auf jeden Fall nach Skandinavien gehen möchte. Für Schweden entschied ich mich nur, als ich begonnen hatte einen Schwedischkurs an der Uni zu belegen. In der Zeit wuchs die Idee immer weiter und wird demnächst sehr real.
Ich möchte in diesem Blog erzählen, was ich bisher alles gemacht hab um meine Idee zu realisieren, meine kleinen Niederlagen und meine Siege. Meine bisherige 'Reise' ging über Beratungsgespräche an der Uni, Wahl einer schwedischen Uni, über Finanzierungsmöglichkeiten wie DAAD und Bewerbung an der Wunschuniversität. Vielleicht ist das was ich hier schreiben werde für einige von euch hilfreich bei eurer Planung.
Nun etwas zu meiner Person:
Ich studiere an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg seit September 2009. Im August 2012 habe ich meinen Bachelor-Abschluss gemacht und im September 2012 mit dem Master-Studium dort begonnen. Ich studiere Archäologie und möchte vor allem nach Schweden um mehr über die skandinavische Frühgeschichte und das Mittelalter, speziell die Wikingerzeit, zu lernen. Ich habe bereits Auslandserfahrung. Nach meinem Abitur habe ich ein Jahr in den USA (Princeton, NJ) als AuPair gelebt und gearbeitet. Dort habe ich auch an zwei Universitäten verschiedene Kurse belegt.

Also freut euch schon mal jetzt auf den nächsten Post! :)

Lilli