Freitag, 7. März 2014

Sonntagsessen

Am Sonntag, den 23. Februar hatte ich die Sisters und eine Freundin bei mir nach der Kirche zu einem sehr besonderen Sonntagsessen.


Was so besonders ist? Es ist zum einen eines meiner Lieblingsgerichte und zum anderen das erste Mal, dass ich so etwas krasses gekocht habe. Was es gab? Sauerbraten, Knödel und Apfelrotkohl.
Den Braten habe ich selber schon am Mittwoch vorher im Sud eingelegt, damit er diese gräuliche Farbe bekommt und eben zum Sauerbraten wird. Da der Topf, in dem der Braten eingelegt war, zu groß für meinen kleinen Platz im Kühlschrank war (ich teile mir den Kühlschrank ja mit 4 anderen Mitbewohnern), konnte ich alles bei einer Freundin im Kühlschrank unterbringen. 
Am Samstag habe ich den Braten dann bei ihr wieder abgeholt und bin zuvor noch bei Systembolaget gewesen um den Rotwein zu kaufen, der für die Sauce wichtig ist. Das war dann auch das erste Mal, dass ich bei Systembolaget war. Ich trinke keinen Alkohol und habe daher auch keinen Grund zu Systembolaget zu gehen. Ich bin dort ziemlich lange drin gewesen, weil ich zuerst nach einem deutschen Rotwein geschaut habe, dort aber kein einziger deutscher Rotwein zur Auswahl stand. Dann habe ich besser beraten lassen, da ich keine Ahnung von Wein habe. Letztlich habe ich einen angeblich fruchtigen Rotwein aus Argentinien gekauft. Auf dem Weg zur Kasse, lief an einem für mich sehr attraktiven Regal vorbei: Alkoholfreies Bier!!! In diesem Regal hatten sie so viel mehr Sorten. Sorten, die es nicht bei ICA zu kaufen gibt. Weihenstephaner, zum Beispiel. :) 
Am Abend, als die Küche dann nicht mehr so in Beschlag von den anderen Mitbewohner genommen war, habe ich begonnen den Sauerbraten zu kochen. Drei Stunden hab ich ihn in der Sauce kochen lassen. Am nächsten Tag hab ich die Sauce und das Fleisch dann nur noch aufgekocht, die Knödel gemacht (ich habe in der Woche auch ein Lebensrettendes Paket aus Deutschland bekommen; so musste ich letztlich die Knödel nicht komplett selber machen) und den Apfelrotkohl gemacht. Meinen Schreibtisch im Zimmer habe ich zum Esstisch umfunktioniert, was super gepasst hat und ich habe extra Stühle aus der Küche genommen. So hat alles in mein Zimmer gepasst. Wir sind gut satt geworden und es hat sehr gut geschmeckt. Vor allem das Fleisch war richtig zart und lecker. So hat das Rezept, dass ich verwendet habe, einen Platz in meinem Rezeptbuch gefunden. Hier zwei Bilder vom Essen:




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